Gott ist homophob, denn er erschuf Adam und Eva und nicht Adam und Yves

"Gott erschuf nicht Adam und Yves" So sagte der brasilianisch stämmige Spiele Alex von PSG (Paris Saint German). Das ist richtig, Gott erschuf Adam und Eva, nicht Adam und Yves. Diese und ihre Kinder und Kindeskinder zeugten dann Kain und Abel, Hinz und Kuntz, Dick und Doof und auch den Spieler Alex mit der Rückennummer 13, der nun für Paris Saint German spielt! Ist das homophob? Dieses Zitat wurde heute in Zusammenhang mit dem Outing von Hitzlsperger gebracht und direkt in eine homophobe Ecke gestellt. Das es dumm ist, ok. Das es religiös motiviert ist, was es natürlich nicht besser macht, ok. Aber kann man es als homophob bezeichnen? Das Zitat fiel in einem Interview zu einer Dokumentation mit dem Namen "Jesus Footbal Club", in dem religiöse brasilianische Spieler befragt wurden. Es kam die Aussagen von Marcos Ceará: "Je ne suis pas vraiment pour l’homosexualité. Cela sort un petit peu du projet de Dieu." << Ich bin nicht wirklich für Homosexualität, das verlässt ein wenig Gottes Plan. >> Worauf der Spieler Alex dann sagt: "Dieu aurait créé non pas Adam et Eve mais Adam et Yves." << Gott hätte sonst nicht Adam und Eva erschaffen, sondern Adam und Yves. >> Nun, das ist für mich erst mal eine rein persönliche Einstellung, ihre persönliche Meinung. Ich denke es gibt viele die nicht ganz einverstanden sind mit dick sein, weil sie glauben das dieses nicht gut für die Gesundheit oder einfach in ihren Augen anästhetisch ist (kurze Anmerkung, ich habe selber Übergewicht). Aber solange sie dicke Menschen als Menschen, Kollegen, Freunde akzeptiere, so what? Die Frage ist für mich, und ich hoffe das nach Ausstrahlung der Doku hier Klarheit herrscht, ob die beiden Spieler Homosexualität akzeptieren und ob sie mit homosexuellen Spielern in einer Mannschaft spielen könnten ohne diese offen zu verurteilen. Wenn die Macher der Doku etwas auf dem Kasten haben, dann haben sie diese Fragen gestellt. Wenn nicht, dann sollte man die gesamte Doku in die Tonne klopfen, Deckel drauf und nicht mehr aufmachen. Denn eine weitere Aussage von Marcos Ceará war: "Je suis contre le divorce et l’avortement." << Ich bin gegen Scheidung und Abtreibung. >> Er spielt trotzdem in einem Land in dem dies erlaubt ist und er spielt in einer Mannschaft in der Spieler geschieden sind. Es ist nun einmal sein Recht etwas nicht gut zu finden, weil er glaubt das sein Gott das nun mal nicht so will. Solange er dies aber mit sich selbst abmacht und Menschen die nicht seinem Weltbild entsprechen akzeptiert wie sie sind, solange sehe ich pers. kein Problem. Ich denke das Respekt, auch vor Andersartigkeit, auch und gerade wenn diese nicht meinem Weltbild und meinen Wertvorstellungen entspricht, wichtiger ist wie die richtige "Gesinnung". Ich habe auch etwas gegen religiöse Spinner, aber auch ich könnte mit diesen beiden Spielern ein Bier trinken gehen, Fußball gucken oder über Politik und Religion reden, solange dies alles sich in einem Rahmen des Respektes vor dem anderen abspielt. Ich bin geschieden. Was die beiden glauben, ist mir pers. erst einmal egal, solange sie akzeptieren dass ich zwar in Ihrer Weltanschauung in der Hölle (oder wo auch immer) lande, mich und meine Meinung aber respektieren, dass ist mir persönlich wichtiger. Dass "L’association Paris Foot Gay", ehe sie auf die obigen Aussagen reagieren, erst einmal die Ausstrahlung der Doku abwarten, und nicht wie die Medien jetzt in Zusammenhang mit dem Hitzlsprenger Outing ein Fass aufmachen, ist in meinen Augen eben auch ein solches Zeichen von Respekt den anderen gegenüber. Wenn sich die beiden in der Dokumentation wirklich zu homophoben Äußerungen hinreissen lassen, dann werde auch ich Konsequenzen von PSG einfordern. Rote Karte für Homophobie!  Und auch für homophobe Spieler...